mit technisch-naturwissenschaftlicher Fachrichtung
als Mitarbeiter/in für die Freigabe von Abfällen und Reststoffen
aus kerntechnischen Anlagen
in Vollzeit und auf Dauer zu besetzen. Der Einstieg erfolgt mit einer 18-monatigen Einarbeitungszeit (Traineeprogramm, s.u.), mit der die Laufbahnbefähigung für die Laufbahn der Fachrichtung "Technische Dienste" erworben werden kann und damit die Möglichkeit einer Verbeamtung eröffnet wird.
Die im MELUND angesiedelte Reaktorsicherheitsbehörde des Landes Schleswig-Holstein ist für das Genehmigungs- und Aufsichtsverfahren kerntechnischer Anlagen (Kernkraftwerke und Zwischenlager) und auch für den Strahlenschutz außerhalb dieser Anlagen zuständig. Ihr Aufgabenschwerpunkt ist die Wahrnehmung typischer Aufgaben einer Sachbearbeitung in einer Reaktorsicherheits- und Strahlenschutzbehörde. Als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter in einem Referat kontrollieren Sie unter Zuhilfenahme von hinzugezogenen Sachverständigenorganisationen mit deren Spezialisten die Entsorgung von Reststoffen und Abfällen im Rahmen sowohl des Nachbetriebs als auch von Stilllegung und Abbau kerntechnischer Anlagen in Schleswig-Holstein.
Traineeprogramm
Auf der ausgeschriebenen Stelle sollen über einen Zeitraum von 18 Monaten alle praktischen und theoretischen Kenntnisse erlangt werden, die im Anschluss zur selbständigen Wahrnehmung von (schwerpunktmäßig) Aufgaben im Bereich der Freigabe gemäß § 29 Strahlenschutzverordnung und der Herausgabe befähigen. Hierzu gehören
- die Umsetzung der konzeptionellen Anforderungen an die Freigabe- und Herausgabeverfahren,
- die atomrechtliche Aufsicht über Freigabe- und Herausgabeverfahren,
- die Freigabe von Materialien gemäß § 29 Strahlenschutzverordnung,
- die Bearbeitung von weiteren Anträgen im Rahmen der Freigabe- und Herausgabeverfahren.
Anforderungsprofil
Voraussetzungen für die ausgeschriebene Stelle sind:
- ein abgeschlossenes ingenieurwissenschaftliches oder vergleichbares sonstiges technisch-naturwissenschaftliches Studium (Diplom (FH) bzw. Bachelor of Science), das zur Wahrnehmung der Tätigkeiten befähigt
- eine überdurchschnittlich hohe Belastbarkeit und ausgeprägte Arbeitssorgfalt,
- ein überdurchschnittliches Maß an konzeptionellem, strukturiertem und zielorientiertem Denken und Arbeiten,
- die Fähigkeit zur verständlichen Darlegung komplizierter technischer Sachverhalte,
- Kommunikations-, Kooperations- und Teamfähigkeit,
- die Bereitschaft zur Durchführung von Aufsichtsbesuchen in den kerntechnischen Anlagen.
Wir bieten Ihnen
Sie werden als Beschäftigte/r in einem Beschäftigungsverhältnis nach dem TV-L eingestellt und in die Entgeltgruppe 10 TV-L eingruppiert.
Nach erfolgreicher Beendigung des Traineeprogramms und einer durch Beurteilung nachgewiesenen Eignung und Befähigung, ist bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen eine Übernahme in das Beamtenverhältnis möglich. Die Verbeamtung setzt voraus, dass eine geeignete hauptberufliche Tätigkeit im Umfang von 2 Jahren und 6 Monaten vorliegt. Auf diese gesetzlich geforderte Mindestzeit kann die Zeit des Traineeprogramms und die darauf folgende Beschäftigungszeit angerechnet werden.
Die Landesregierung setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ein. Schwerbehinderte und ihnen Gleichgestellte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Die Landesregierung ist bestrebt, ein Gleichgewicht zwischen weiblichen und männlichen Beschäftigten in der Landesverwaltung zu erreichen. Sie bittet deshalb geeignete Frauen, sich zu bewerben und weist daraufhin, dass Frauen bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt werden.
Ausdrücklich begrüßt es die Landesregierung, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei ihr bewerben.
Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.
Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Schul-, Ausbildungs-, Arbeitszeugnisse), bei Bewerbungen aus der öffentlichen Verwaltung mit einer aktuellen Beurteilung und ggf. einer Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in die Personalakte, richten Sie bitte bis zum
an das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein, Kennwort V 1411, Mercatorstraße 3, 24106 Kiel, gerne in elektronischer Form an (Holger.Klein@melur.landsh.de). Bei Bewerbungen in Papierform bitten wir um Übersendung von Kopien, da die Bewerbungsunterlagen nicht zurückgesandt werden.
Auf die Vorlage von Lichtbildern/Bewerbungsfotos verzichten wir ausdrücklich und bitten daher, hiervon abzusehen.
Für beamten- oder tarifrechtliche Fragen sowie Fragen zum Verfahren steht Ihnen Herr Klein (Holger.Klein@melur.landsh.de oder Tel. 0431/988-7248), gern zur Verfügung. Bei fachlichen Fragen zum Anforderungsprofil und der damit verbundenen Aufgaben wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Hoffmann (uwe.hoffmann@melur.landsh.de oder Tel. 0431/988- 4262) oder Herrn Dr. Karschnick (oliver.karschnick@melur.landsh.de oder Tel. 0431/988- 4280).